Malimu Sonntag, 25. Februar 2024 von Malimu

Nützliches schaffen – oder Kunst – oder auch beides.

Patchwork und Quilts

Stoffe sammeln, der Fantasie freien Lauf lassen, entwerfen, kombinieren. Muster und Farben in neue Zusammenhänge bringen, schneiden, heften, bügeln und schließlich wieder zusammennähen. Das ist Patchwork!

Und wenn dann der Stoff noch mit einem Vlies und einem Rückseitenstoff zusammen geheftet wird, dann heißt das Quilten!

To patch“ heißt übersetzt „flicken
Quilt“ bedeutet „Steppdecke“.

Beide Handwerksformen erfordern kreative Gestaltung, Geschicklichkeit und Geduld, um Stoffe zu kombinieren, Muster zu erstellen und Gebrauchs- oder Kunstobjekte herzustellen.

Sie sind individuelle Ausdrücke von Kreativität und Handwerkskunst.

Darüber hinaus haben Patchwork- und Quiltarbeiten eine lange Tradition und Geschichte, die viele Jahrhunderte zurückreicht.

Die ältesten erhaltenen Patchwork-Quilts werden in einem Museum in Kairo ausgestellt und sind ca. 3000 Jahre alt.

Viele Quiltmuster und -techniken werden über Generationen weitergegeben und haben kulturelle Bedeutung.

Hier gibt Helga einen Ausblick über ihr Schaffen:

Was ist so faszinierend am Patchwork bzw. an der Textilkunst?

Mich begeistert immer wieder die Mustervielfalt der traditionellen Quilts.

Sie vereinen für mich meine Liebe zu geometrischen Mustern und das Arbeiten mit Stoff.

Am Anfang einer Arbeit steht immer die Frage welches Muster und wie groß soll die Arbeit werden (Babydecke, Bettüberwurf oder Wandbehang)?

Jetzt geht es an die Farbwahl! Welche Stoffe sind in meiner Kiste oder ist ein Besuch im Stoffladen angesagt.

Ist diese Entscheidung gefallen, kann ich zuschneiden.

Dabei hilft mir ein Rollschneider und ein Lineal.

Je genauer ich zuschneide, umso leichter ist die Arbeit an der Nähmaschine.

Eine dritte Dimension bekommt ein Quilt durch die Quiltlinien, die die drei Lagen (Top, Vlies, Rückseite) zusammenhalten.

Diese Quiltlinien kann ich mit der Nähmaschine oder mit der Hand machen.

So, nun ist der Windmühlen-Quilt fertig und schmückt meine Wand.

Jetzt ist der Tisch wieder frei und ich habe mir die Stoffe für eine frei zu schneidende Arbeit zusammengesucht.

Die Streifen werden mit dem Rollschneider ohne Lineal im Teppichschnitt zugeschnitten.

Jetzt kommt schon die Nähmaschine in Einsatz. Es wird Streifen für Streifen aneinander gesetzt. Fehlt noch ein heller Streifen dazwischen, dann wird die Naht getrennt und ein Streifen eingenäht.

Das Top wird auch mit Vlies und Rückseite versehen und kann dann frei mit der Maschine gequiltet werden.

Über ...

Diesem Handwerk und dieser Kunstform widmet sich unser Malimu-Mitglied, Helga Thiel, mit Leidenschaft.

Sie möchte mehr Menschen für dieses Hobby begeistern und unter dem Dach von Malimu eine Textilgruppe ins Leben rufen.

Wer Interesse hat, möge sich bitte über das Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen!

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